Seit mehreren Jahren arbeiten wir von INNOKI eng mit der Hopp Foundation zusammen und führen im Rahmen dieser Kooperation viele Design-Thinking-Projekte an Schulen durch. Als die Stiftung bei uns anfragte, ob wir Interesse hätten, gemeinsam ein Design-Thinking-Handbuch für Lehrende zu realisieren, haben wir sofort sehr motiviert zugesagt.
Warum? Weil wir die Schule für einen besonders wichtigen Einsatzort für Design Thinking halten. Und weil wir dazu beitragen wollen, Schüler zu befähigen, optimistische Zukunftsgestalter zu werden und so unsere Gesellschaft vielfältig zu bereichern.
Wir möchten Lehrende effektiv bei der Entwicklung von zeitgemäßen Unterrichtsformaten unterstützen. Am Ende sollte ein Buch stehen, von dem Lehrer und Schüler gleichermaßen profitieren.
Design Thinking gehört für uns zur alltäglichen Arbeit. Herausfordernde Probleme im Team anzugehen und systematisch innovative Lösungen für sie zu entwickeln, ist uns vertraut. Entsprechend sind wir die Aufgabe, ein Lehrerhandbuch zu entwickeln, mit unserem klassischen Design-Thinking-Handwerkszeug angegangen. Um das Themenfeld »Design Thinking im Schulalltag« besser zu verstehen, sichteten wir Literatur zu Design Thinking,
studierten offizielle Bildungspläne und machten uns mit innovativen Unterrichtsansätzen vertraut. Um die Bedürfnisse der Lehrenden empathisch besser zu verstehen, haben wir ausführliche Interviews geführt sowie an verschiedenen Schulen hospitiert. Je besser wir den Problemraum kennenlernten, umso klarer wurden unsere Vorstellungen von dem Buch: Praxisnah und umsetzungsorientiert sollte es werden. Im intensiven Austausch mit Lehrenden entstanden verschiedene Unterrichtskonzepte.
Die Ideen zu hilfreichem Begleitmaterial wie Methodenkarten und Arbeitsblättern wurden immer konkreter. Allmählich formten sich die vielen Ideen zu einem großen Ganzen. Die erste Version des Buches erschien zunächst als Prototyp. Wir stellten ihn Lehrenden zum Lesen und Testen zur Verfügung und konnten mithilfe eines Fragebogens und in persönlichen Gesprächen wertvolles Feedback und Verbesserungsvorschläge einholen und anschließend in das Buch integrieren.
Als Ergänzung zum Handbuch, seinen Methoden und Unterrichtskonzepten wurden Methodenkarten, Arbeitsblätter und ein Poster ausgearbeitet.
Mit den Methodenkarten können die Teams in den Klassen Design-Thinking-Methoden Schritt für Schritt selbständig anwenden – ohne, dass der Lehrende ständig als Coach zur Seite stehen muss.
Ein Set an Arbeitsblättern unterstützt bei den Methoden und kann als Kopiervorlage verwendet werden.
Eine Box dient als Aufbewahrungsmöglichkeit für das gesamte Design-Thinking-Begleitmaterial.
Das Ergebnis »Design Thinking und Schule – Ein Handbuch für den Schulalltag« kann von Schulen und gemeinnützigen Bildungsinstitutionen innerhalb Deutschlands kostenlos bei der Hopp Foundation angefordert werden. Es wird gebündelt mit dem Begleitmaterial in der Box zur Verfügung gestellt.
Das Buch sowie die Zusatzmaterialien stehen außerdem auf dem Online-Marktplatz der Hopp Foundation kostenlos zum Download zur Verfügung.
Das Handbuch soll dazu beitragen Kreativität und Teamarbeit im Schulalltag zu fördern und gelebte Fehlerkultur als etwas Bereicherndes zu erleben. Wir wünschen uns, dass »Design Thinking und Schule« junge Menschen dazu motiviert, aktiv an der Gestaltung der Gegenwart und der Zukunft mitzuwirken.
Wir behaupten nicht, das Buch sei fertig. Schule entwickelt sich ständig weiter. Wir bleiben offen für Euer Feedback und Eure Anregungen. Die Hopp Foundation und wir sind uns sicher: Iteration folgt. Bestimmt!
]]>Was wir genutzt haben:
Für wen haben wir das Setting aufgebaut?
Für ein Team von vier Personen plus ein Coach, die eine 3-stündige Design Thinking Einführung erleben.
In der Design Thinking Box habe ich alle Materialien, die ich für die Arbeit mit dem Methodenset brauche. Wenn ich die Box öffne, nehme ich mir zuerst die Prototyping Materialien heraus und ordne sie auf dem Tisch an. Ein normaler Tisch genügt, dieser hier hat ein Maß von 75 x 75 cm. Ich behalte die Verpackungen von den Materialien, damit ich sie später wieder gut in der Box verstauen kann. Falls du Behälter wie Gläser oder Schüsseln auftreiben kannst, nutze sie um ein „Buffet“ zu gestalten. Je ansprechender es aussieht, desto mehr Spaß macht es den Teilnehmenden, die Materialien zu benutzen.
Ich habe versucht, nur die Materialien aus der Box zu verwenden. Deshalb habe ich die Eisstiele, Filzstifte, bunten Bommeln, Strohhalme und Schaschlikstäbe in die mitgelieferten Pappbecher gestellt. Die restlichen Materialien habe ich so angeordnet, dass die Teilnehmenden einen schnellen Überblick bekommen, was ihnen zur Verfügung steht und sie schnell ins Machen kommen.
Den Playmais habe ich in eine Plastikbox gefüllt, weil die Pappschachtel etwas unhandlich ist. Zudem kann man auch gleich ein feuchtes Tuch daneben legen, so dass die Teilchen bei Bedarf gleich zusammengeklebt werden können. Denn, wer es nicht weiss: Playmais klebt zusammen, wenn er leicht befeuchtet wird. Da kann man ein feuchtes Tuch nehmen, oder auch Spucke, wenn es mal schnell gehen soll.
Nun zum Teamarbeitsplatz: hier lege ich alle Materialien bereit, die das Team von Anfang an braucht: Post-Its, Filzstifte, Marker und Markierungspunkte. Fürs Design Thinking ist ein Time Timer unerlässlich (hier unser Zyklop mit einem Auge), den du separat bei uns im Shop findest. Diese Materialien sind sehr verpackungsintensiv. Deshalb nutze ich den Cutter, um alles schnell auszupacken. Die Stifte stelle ich in ein Glas. Die Marker lege ich so bereit. Was ich nicht brauche, kommt wieder in die Box. In unserem Space haben wir ein Whiteboard. Solltest du das nicht haben, findest du in der Box auch Brownpaper, welches du mit dem mitgelieferten Malertape an der Wand befestigen kannst. Post-Its kleben auch gut auf anderen glatten Flächen, wie Fenstern. Du kannst also kreativ in der Raumgestaltung sein.
Was übrig bleibt, verstaue ich wieder in der Box.
Damit das Einspacken nach der Arbeit mit Design Thinking schnell geht, empfehle ich die großen Behälter vom Lego und Playmais zusammen mit den Post-Its ganz unten in der Box zu verstauen. Du kannst die Verpackungen, die du anfangs aufbewahrt hast, nun noch einmal nutzen und mit Malertape verschließen. Damit die Knete nicht austrocknet, kannst du sie in einer Zippertüte verpacken. In der Box sind noch ein paar mehr davon, damit du wirklich alles verstauen kannst.
Die Frage wird uns oft gestellt. Die Box wurde ursprünglich für die Arbeit von einem Design Thinking Team mit 5 Mitgliedern konzipiert und sollte für einen längeren Anwendungszeitraum ausreichen.
Jedoch merken wir, dass die Box auch bei vielen einmaligen Veranstaltungen genutzt wird. Bei einer Intro-Veranstaltung wie der oben beschriebenen, reicht die Box locker auch für 3 - 4 Teams. Jedoch solltet ihr vielleicht ein paar extra Post-Its und Stifte besorgen. Solltest du ein anderes Format planen und dir mit den Materialien unsicher sein, kontaktiere uns gerne. Wir beraten dich und stellen dir das passende Material zusammen.
Wie geht es dir, wenn du die Box auspackst? Gibt es etwas, worüber du dich besonders freust? Was stört dich beim Benutzen der Box? Wir freuen uns über deine Fragen und dein Feedback.
]]>Einfach umschrieben nutzen wir das Time Boxing um fixe Zeitperioden zu setzen, die wir für eine konkrete Aufgabe verwenden wollen. So können wir Aufgaben, Meetings, Sprints oder Workshops herunterbrechen und besser planen.
1 Fokus finden
Time Boxing hilft uns dabei zu Fokussieren. Wenn wir beispielsweise in einem Design Sprint einen ersten Prototypen bauen und uns dafür 20 Minuten geben, dann ist das Ziel klar: die Idee soll greifbar gemacht werden. Und in einem Sprint, wollen wir in kurzer Zeit viel lernen. Das Zeitlimit hilft uns dabei, Ablenkungen zu minimieren und uns auf die wichtigsten Aspekte zu konzentrieren, anstatt uns in Details zu verlieren, die gerade gar nicht zur Aufgabe passen. Wir nehmen uns also selbst das Potential zum Herumtrödeln und arbeiten auf das Ziel hin.
Nicht nur in Design Sprints, sondern auch in Meetings hilft uns das Eingrenzen von Zeiten, besonders bei Diskussionen. Wenn wir uns gemeinsam entscheiden, für ein Thema begrenzte Zeit aufzuwenden, verstricken wir uns weniger in abstrakte Argumente und mit ein bisschen Training gehen wir lösungsorientierter an ein Thema ran. Ein Time Timer macht euch sichtbar, wie viel Zeit ihr noch habt um zu einer Lösung zu gelangen. Und wenn der piept, kann auch mal jemand auf den Tisch hauen und legitimiert sagen:„Leute, Schluss jetzt. Wir wollten uns für das Thema nur 15 Minuten nehmen, wo ist das Ende der Diskussion und die Lösung?“
2 Fortschritt sichtbar machen
À pro pos Meetings: mit einer einfachen Übung kann man lernen, wie lange Dinge wirklich brauchen. Bei INNOKI funktioniert das beispielsweise so: diejenige, die ein Thema für ein Meeting vorbereitet, schreibt auch dazu, wie lange dafür gebraucht werden soll. Das machen wir auf der Agenda sichtbar. Dann gibt es noch eine Spalte dafür, wie lange wir wirklich für das jeweilige Thema gebraucht haben. Das tragen wir ein. So lernen wir, unsere Arbeit richtig einzuschätzen und können Meetings schlank gestalten. Das hat auch den Vorteil, dass wir meist pünktlich aus Meetings kommen, weil wir geübt haben, Zeiten richtig einzuschätzen.
Die Methodekann man auch in einem längeren Sprint nutzen: in einem Kanban-Board machen wir den Tages- oder Wochenverlauf gut sichtbar. Jede Aufgabe im Kanban Board enthält eine Verantwortliche und eine Zeiteinschätzung.
3 Ergebnisorientiert arbeiten
Wenn wir einen Zeitrahmen für eine Aufgabe oder Thema setzen, dann machen wir uns auch über das gewünschte Ergebnis Gedanken, sprich wir arbeiten lösungsorientiert. Bei INNOKI arbeiten wir oft nebeneinander an unterschiedlichen Themen. Dann arbeiten wir zusammen in 25 Minuten-Schleifen. Jede sagt, was sie in der nächsten Einheiterledigen will. Wir stellen uns einen Time Timer und wenn die Zeit abgelaufen ist synchronisierenwir uns, was wir geschafft haben. Dann gibt es 5 Minuten Pause und weitergeht‘s.
4 Schnell ins Machen kommen
Ein weiterer Effekt desTime Boxing: Dadurch, dass wir uns zeitlich beschränken, müssen wir schnell ins Machen kommen.
In unserer Arbeit als Design Thinking Coaches erleben wir häufig, dass Teams in 45 gut fokussierten Minuten oft so viel erledigen können wie sonst in einem halben Tag. Durch das Runterticken der Zeit müssen sich die Teilnehmer beschränken. In Design Thinking Phasen wie dem Brainstorming oder Prototyping hilft dies, aus dem Quark zu kommen. Und dieses schnelle „Ich muss jetzt einfach loslegen“ hilft, die Selbstkritik zu verringern und weniger perfekt sein zu wollen. Denn: Man hat ja schließlich nur Zeit X zur Verfügung und am Ende soll ein Ergebnis stehen.
5 Arbeitsphasen trennen
Zu guter Letzt noch etwas zum sichtbar machen verschiedener Arbitsmodi. In unserer Arbeit mit Design Thinking ist es wichtig zu verstehen, in welcher Arbeitsphase wir uns befinden. Sind wir grade divergent oder konvergent unterwegs? Sprich, generieren wir beispielsweise grade Ideen in einem Brainstorming oder wählen wir zwischen Möglichkeiten aus? Das Time Boxing hilft uns, Arbeitsphasen voneinander zu trennen. So können wir uns immer wieder vor Augen führen, in welcher Phase wir grade sind. Und das ist wichtig, wenn wir beispielsweise kreativ arbeiten wollen. Wir setzen uns Zeiten dafür, kreativ zu sein und Ideen zu finden. In dieser Zeit hat Kritik keinen Platz. Diese bekommt in einer anderen Arbeitsphase ihren Raum.
Was Time Boxing für uns übrigens nicht ist
Time Boxing ist definitiv keinTool, um den Druck auf Teams oder uns selbst mit Hilfe einer piependen Uhr durch unrealistische Zeiten zu verstärken. Zudem gibte s Arbeitsphasen, wo es durchaus hinderlich sein kann, sich Zeitlimitszu setzen. In verstärkt emotionalen Phasen beispielsweise können sich Team-Mitglieder durch die Uhr unter Druck gesetzt oder unwohl fühlen.
Schaut also unbedingt, was ihr als passende Themen und zielführende Zeiteinheiten anseht und probiert aus. Undseid nicht zu hart mit Euch. Mal bedarf es strenger Cuts, manchmal können aber auch gut ein paar Minuten nachgelegt werden.
Zu guter letzt: Was uns immer hilft ist eine Person, die für einen Tag oder ein Meeting für die Zeit zuständig ist. Und dann hilft natürlich noch etwas Übung, damit sich das Timen nicht nur nach Disziplin und Druck anfühlt. Wenn man es etwas übt, kann einem das Time Boxing wirklich Freiheiten einräumen. Denn ihr stellt damit einen Arbeitsraum her, der Euch die Möglichkeit einräumt, sich in dieser wuseligen Welt mal einfach auf eine Aufgabe zu konzentrieren.
Time Boxing Übung: strukturiert ins nächste Meeting
Jetzt würden wir vorschlagen: Versucht es doch auch einmal, vielleicht gleich im nächsten Meeting?
Also, wenn ihr vor Eurem nächsten Meeting eine Agenda zusammenstellt, hinterfragt doch mal:
Und bei all der Strukturiertheit unddem ins Machen kommen gilt: vergesst eure Pausen nicht!
Produkte, die zum Thema passen:
Preis €54,00 inkl. 19% MwSt. und Versand
Lieferzeit: 2-5 Werktage
Mit dem Time Timer kann Zeit sichtbar gemacht werden.
Du kannst die rote Scheibe auf eine bestimmte Zeit einstellen.
Diese läuft klar ersichtlich ab, indem das rote Feld immer kleiner wird.
Prototyping hilft uns dabei, mögliche Lösungen für ein Problem näher unter die Lupe zu nehmen, ohne dass wir dabei zu viel Zeit und Ressourcen verschwenden. Hier können wir von Designern und Architekten lernen: sie starten mit einer Zeichnung und einem Model, und arbeiten sich durch kontinuierliches Testen über verschiedene Lösungsansätze zu ihrem finalen Produkt.
David Kelley hat nicht nur einen großartigen Schnurrbart, er ist auch Design-Thinking-Pionier. Er hat gesagt: „Prototypen bauen, ist mit den Händen denken.“ Häufig werden wir dazu ausgebildet, analytisch zu arbeiten und so besteht oft die einzige physische Arbeit im Tippen auf der Tastatur am Rechner. Wir plädieren daher: lasst uns am Arbeitsplatz wieder in Bewegung kommen und mehr experimentieren.
1. Problem definieren
Hör auf, deine Zeit mit der Suche nach der besten Lösung zu verschwenden - nutze sie um dein Problem zu definieren. Je konkreter das Problem, desto passender die Lösungen. Gerade bei komplexen Problemen gibt es mehr als eine Lösung. Das ist OK! So kannst du testen, welche Lösung am besten passt. Deshalb geht es weiter mit...
2. Teste mehrere Lösungen
Akzeptiere, dass es möglicherweise nicht nur eine ideale Lösung für dein Problem gibt. Verschaffe dir einen Überblick über die möglichen Lösungen und teste sie im Schnelldurchlauf mit einer einfachen Zeichnung, einer Costumer Journey oder vielleicht sogar mit einem Rollenspiel. Zerbrich dir nicht den Kopf. Das Ziel ist es, deine Lösungen mit möglichst wenig Ressourcen in kurzer Zeit zu testen. Eine halbe Stunde mit Stift und Papier. Fertig.
3. Probiere es aus, statt zu googeln
Es gibt einen Punkt, an dem Google in der Problemlösung nicht mehr weiterhilft. Also: Mach deinen Computer zu und gestalte mit deinen Händen. Versuch doch mal Deine Idee visuell entstehen zu lassen. Du musst kein Künstler sein, um einen Prozess zu zeichnen oder um deine Power Point Slides zu skizzieren.
4. Hol dir möglichst früh Feedback
Plane dir Zeit ein, um deinen Arbeitsstand deinem Team zu zeigen. Deine Kollegen können dir mit frühem Feedback helfen, den richtigen Lösungsweg zu finden. Gerade wenn etwas noch unfertig wirkt, fällt es leichter ehrlich zu sagen, was noch verbessert werden könnte. Natürlich müsst ihr hier an einem Strang ziehen - denn nur wenn es OK ist etwas zu zeigen, was nicht perfekt ist, kannst du gemeinsam mit Kollegen experimentell arbeiten. Es hilft immer, den Kollegen von Deiner Herangehensweise an die Problemlösung zu berichten!
5. Beachte deine Denkmuster
„Think differently - denke anders“. Unser Denken beeinflusst unser Handeln. Oft sind wir frustriert, wenn etwas, das wir entwickelt haben, nicht so funktioniert, wie wir es uns vorgestellt haben. Versuche bei Fehlern und Problemen zu sagen: „Oh, interessant!“. Das wird deine Aufmerksamkeit aufs Lernen richten und wirst dich nicht so sehr auf deinen Fehler fokussieren.
Es gibt zwei große Vorteile, wenn wir Prototyping in unserem Arbeitsalltag integrieren: wir entwickeln passende Lösungen ohne zu viele Ressourcen, dazugehörend natürlich auch Zeit, zu verschwenden. Dazu kommt, dass wir motivierter sind, uns neuer Herausforderungen anzunehmen. Für uns bei INNOVATORY und INNOKI heißt das, dass Arbeit mehr Spaß macht, besonders in Teams.
Wie hast du Prototyping in deinen Arbeitsalltag integriert? Wann hast du es versucht?
Falls es andere spannende Themen im Bereich Design Thinking und Innovation gibt, über die du mehr wissen möchtest, dann lass es uns wissen. Wir freuen uns von dir zu lesen!
Oh, und falls du noch Prototyping-Material brauchst, dann schau dir mal unsere Prototyping Box an.
Als Team von hochqualifizierten Trainern haben wir reichlich Erfahrung in der Planung und Durchführung von Innovationsworkshops gesammelt. Besonders für die Design-Thinking-Methode brauchen wir eine breite Palette an Arbeitsmaterial.
Mit unserem Sitz in Berlin haben wir einen guten Einblick in die neuesten Produkte für kreative Teamarbeit. Jedoch mussten wir uns durch verschiedenste Läden und Onlineshops arbeiten, um unsere Materialien auf dem neuesten Stand zu halten. Bisher gab es keinen Shop, der alle Produkte angeboten hat, die wir in unseren Workshops brauchen.
Ganz im Sinne von Design Thinking haben wir uns dem Problem angenommen und haben unsere eigenen Bedürfnisse gesammelt und erforscht, ob es anderen in der Branche auch so geht. Nachdem auch unsere Kunden nach einem Shop mit übersichtlichem Angebot fragten, haben wir die Sache selbst angepackt.
So ist INNOVATORY entstanden. Wir entschieden uns, im ersten Anlauf Boxen für Brainstorming, Prototyping und den gesamten Design-Thinking-Prozess zu entwickeln. Mit einem kleinen Budget war schnell ein Onlineshop mit einem günstigen Provider gebaut und wir kauften die Materialien für 10 Boxen ein. Gepackt und versandt wurde aus unserem INNOKI Büro.
Zu unserer Überraschung fand ohne jegliche Werbung unser Konzept so großen Anklang, dass wir bald nicht mehr mit dem Versenden der Bestellungen nachkamen. Deshalb holten wir uns 2016 einen Logistiker mit ins Team.
Auch haben wir gelernt, wie viel Administration zu so einem Shop gehört. Manch ein Kunde hat ganz schöne Nerven an unserem Rechnungswesen gelassen. Daher unterstützt uns seit 2017 Frederike von INNOKI im Management des Shops und sorgt dafür, dass auch im Administrativen alles rund läuft.
Und nun gehen wir einen Schritt weiter auf dem Weg zur Professionalisierung: INNOVATORY läuft nun mit einem neuen System und begleitet unsere Kunden mit einem besseren Bestellablauf und Bezahlungsservice. Dazu hoffen wir, dass euch unser neues User Interface und User Experience gefällt.
Was wünschen wir uns für die Zukunft? Gerne möchten wir nachhaltiger werden und mit unseren Boxen weniger Müll erzeugen. Zudem hoffen wir, dass wir dir bald Nachfüllmaterialien für die Boxen anbieten können.
Fehlt Dir Material für Deine Arbeit mit Innovation und agilen Methoden? Kontaktiere uns für Produktvorschläge in unserem Onlineshop. Gerne beraten wir Dich auch persönlich.
]]>Es ist Dienstag, um 11:00 kommt die Kalendererinnerung auf Dein Bildschirm: „Team Brainstorming“ – Du rollst mit den Augen. Zwei Stunden im Konferenzraum, allen knurrt der Magen und der Chef erwartet die Knaller-Idee. Dabei drehen sich die Diskussionen nur im Kreis und die Hälfte Deiner Ideen sagst Du überhaupt nicht, weil sie Dir nicht gut genug erscheinen.
Nimm bitte diese Vorstellung und wirf sie in den mentalen Mülleimer. Wenn dein Team ein paar einfache Regeln beachtet, wirst Du dich aufs nächste Brainstorming richtig freuen.
]]>Es ist Dienstag, um 11:00 kommt die Kalendererinnerung auf Dein Bildschirm: „Team Brainstorming“ – Du rollst mit den Augen. Zwei Stunden im Konferenzraum, allen knurrt der Magen und der Chef erwartet die Knaller-Idee. Dabei drehen sich die Diskussionen nur im Kreis und die Hälfte Deiner Ideen sagst Du überhaupt nicht, weil sie Dir nicht gut genug erscheinen.
Nimm bitte diese Vorstellung und wirf sie in den mentalen Mülleimer. Wenn dein Team ein paar einfache Regeln beachtet, wirst Du dich aufs nächste Brainstorming richtig freuen.
Wenn ihr den Meeting-Raum betretet, solltet ihr eure Rollen ablegen. Hier stehen Praktikant, Manager, Ingenieur und Designer auf der selben Ebene und arbeiten gemeinsam. Es ist wichtig, dass für alle Teilnehmer der richtige Rahmen für gegenseitiges Vertrauen herrscht. Jeder sollte den Mut haben, seine Idee zu äußern, ohne Angst vor der Reaktion vom Team oder Einzelpersonen zu haben.
Beim Brainstorming wird kein Für und Wider diskutiert – ihr sammelt Ideen. Ihr solltet mit einer konkreten Fragestellung ins Brainstorming gehen. Diese Frage sollte klarstellen, für wen ihr Lösungen sucht und was das Problem der Person ist. Nutzt in kurzen Zeitabständen von ca. 5-10 Mintuten verschiedene Brainstorming-Methoden. So werdet ihr aktiviert und eure Kreativität gefördert. Pro Brainstorming-Runde solltet ihr 3 Methoden ansetzen.
Es gibt keine schlechten Ideen. Selbst aus den merkwürdigsten Geistesblitzen können tolle Konzepte entstehen. Deshalb stellt bei einem Brainstorming jeder Teilnehmer sein Urteil zurück. Eine gute Übung dafür ist, statt „nein, aber…“ einmal „ja, und…“ zu sagen. Probiert beides aus und beobachtet, was das mit eurem Team macht.
Ein richtig gutes Brainstorming ist das, wo am Ende eigentlich keiner mehr so richtig weiß, wer die zündende Idee hatte. Die ist im Team entstanden und besteht meist aus Geistesblitzen mehrerer Kollegen. Nehmt die wahnwitzigsten Ideen und baut auf ihnen auf. Daraus entstehen oft überzeugende Konzepte.
Ziel eines Brainstormings sollte nicht sein, besonders gute Ideen zu sammeln, sondern besonders viele. Je mehr Ideen ihr sammelt, desto höher ist die Chance, dass auch eine richtig gute dabei ist. Mit einem 5-köpfigen Team können in einer halbstündigen Brainstorming-Session über 60 Ideen entstehen.
Macht euch gegenseitig Mut, auch mit verrückten Ideen nach vorne zu preschen. Wenn man diese schrägen Geistesblitze später näher beleuchtet, merkt man oft, dass sie ein ganz besonderes Problem lösen wollen und sich dem Kern der Problemstellung nähern. So eine verrückte Idee kann man danach auch noch in leichter umsetzbare Konzepte verwandeln.
Wenn ihr gemeinsam im Team eure Kreativität entfalten wollt, müsst ihr zusammenhalten und euch und euren Äußerungen den nötigen Respekt entgegen bringen. Und zwar jedem die gleiche Art von Respekt. Ein gutes Prinzip ist aufmerksam sprechen und zuhören. Führt keine parallelen Gespräche, an denen nicht alle beteiligt sind. Jeder sollte wissen, worum es gerade geht, denn nur so schafft ihr es fokussiert durch euer Brainstorming zu gehen und nicht abzuschweifen.
Wenn ihr diese einfachen Regeln befolgt, schafft ihr für euer Team einen Rahmen, der eure Kreativität sprießen lässt. Es hilft auch, sich diese Regeln im Raum zu verdeutlichen, zum Beispiel als Poster an der Wand oder auf große Post-It's geschrieben.
Unser Tip: mit der Brainstorming Box bekommst du alle Materialien, die Du für ein Brainstorming brauchst.
Fandest du den Artikel hilfreich? Welche Methoden nutzt du beim Ideen sammeln? Bei Fragen und Anregungen freuen wir uns über deine Nachricht.